Landseer vom königlichen Wald
Landseer vom königlichen Wald 
 
 
 
Ein Welpe zieht ein

 

Wenn Sie mit Ihrem neuen Familienmitglied Zuhause angekommen sind, lassen Sie dem Hund Zeit, sich ganz in Ruhe sein neues Zuhause anzuschauen. Übertreiben Sie nicht, eine allzu stürmische Begrüßung wird ihn eher ängstigen.


Einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:

 

- Zeigen Sie ihm, wo sein Wassernapf steht.
- Richten Sie ihm einen ruhigen Schlafplatz her, wohin der sich zurückziehen kann.
- Vermeiden Sie in den ersten Tagen übermäßig viele Besucher.
- Lassen Sie Kinder in der ersten Zeit nicht mit dem Hund alleine. (Kinder altergemäß)
- In der Eingewöhnungszeit können Durchfall, Futterverweigerung und Unsauberkeit auftreten.
- Führen Sie einen regelmäßigen Tagesablauf ein.
- In den ersten Tagen sollten Sie den Hund nicht von der Leine lassen.
- Bringen Sie ihm die wichtigsten Grundbegriffe bei, die ein Hund zu seiner und Ihrer Sicherheit kennen muss: "Sitz", "Platz", "Komm her", "Bleib" und natürlich seinen Namen.
 

Nach der Eingewöhnungszeit - bei jedem Hund ist diese immer verschieden lang - legt der Hund die Unarten wie Unsauberkeit oder Futterverweigerung ab und fügt sich in das familiäre Leben seiner neuen Familie ein. Wenn er weiß, dass er von der ganzen Familie geliebt und respektiert wird, dann wird er schneller zu einem treuen und zuverlässigen Begleiter von Herrchen und Frauchen. Sollten Sie Fragen oder trotz aller Vorkehrungen und Vorsichtsmaßnahmen doch Probleme haben, wenden Sie sich an Ihren Züchter, der Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.

 

Fütterung des jungen Hundes
Bis zum sechsten Lebensmonat sollte der junge Hund mehrmals am Tag gefüttert werden, da kleinere Mengen den Organismus nicht so stark belasten. Geben Sie ihm immer nur soviel Futter, wie er auch pro Mahlzeit auch verzehrt. Reste bitte nicht stehen lassen.

 

Stubenreinheit
Die Stubenreinheit ist für Mensch und Tier sehr wichtig. Beobachten Sie Ihren Welpen, denn Welpen müssen oft.
Hier gibt es eine kleine Grundregel.
Der Welpe muss sich erleichtern wenn er aufwacht und wenn er gefressen hat. Auch nach dem Spielen. Wenn Sie spät abends nochmal mit ihm zu seinem Löseplatz gehen, besteht die Möglichkeit, dass er bis zum Morgen durchhält.

 

Impfungen
Bei Kauf eines Welpen bekommen Sie vom Züchter einen Impfpass des Welpen, in dem genau verzeichnet ist, welche Impfungen der junge Hund schon bekommen hat. Ebenfalls bekommen Sie einen Plan, welche Impfungen der Welpe noch erhalten muss.

Der Welpe wurde beim Züchter schon entwurmt und sollte nach einem gewissen Zeitraum nochmal entwurmt werden.
Entwurmen am Besten immer vor den Impfungen. Näheres dazu erfahren Sie von Ihrem Züchter.

 

 

 

 

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Der Landseer wird ein relativ großer, schwerer Hund. Deshalb ist er auch gefährdet, diverse Hüft- und Schultererkrankungen zu bekommen. Im ersten Lebensjahr ist es wichtig den Welpen und auch Junghund körperlich nicht zu überfordern! Dies geschieht jedoch schneller als die meisten denken!

 

Es gilt die Faustregel: 5 Minuten Bewegung (Spaziergang mit Erlebnisausflügen) pro Lebensmonat einmal pro Tag! Die notwendigen kleinen Gassirunden - sollen auch sehr klein gehalten werden (mehrmals am Tag ein paar Minuten)  

 

3 Monaten - 15 Min. spazieren/am Tag/in einem Stück

4 Monaten - 20 Min. spazieren/am Tag/in einem Stück

5 Monaten - 25 Min. spazieren/am Tag/in einem Stück

usw.

 

 

Im ersten Lebensjahr soll der Welpe sich bewegen, nicht Sie sollen den Welpen bewegen. Ab einem Jahr kann man schön langsam Kondition aufbauen und den Hund voll belasten! Gerade im Sommer kann man sich mit einer Liege oder Decke an einen See, Teich oder Bach legen und den kleinen die große Welt erkunden lassen! Hier ist die Gefahr den Welpen zu überanstrengen gering. Lassen Sie den Welpen von sich aus ins Wasser gehen und lassen Sie auch den kleinen sich selbst beschäftigen! Hier kann der Welpe selbst entscheiden - sich zu bewegen oder sich zu Ihnen auf die Decke zu legen!

Man bedenke:
Ein Wolfswelpe bleibt in den ersten Monaten ganz in der Nähe vom schützenden Bau, ab einem halben Jahr beobachtet er die erwachsenen Wölfe bei einer nahe gelegenen Jagd und ab einem Jahr geht das Jungtier mit auf die Jagd! Auch mit einem Menschenbaby kann man es vergleichen: mit einem 2jährigem Kind werden auch keine stundenlangen Ausflüge unternommen, weil die Knochen und die Gelenke das noch nicht aushalten und das Kleinkind sehr schnell erschöpft ist!

Der Welpe oder auch Junghund kann nicht selbst entscheiden ob er jetzt genug hat oder nicht, er muss ihnen folgen und nachlaufen, denn ohne Sie würde er verhungern! Deshalb wird er Ihnen immer nachlaufen!

Im Garten kann der Kleine so lange toben wie er möchte - Sie sollten den Kleinen jedoch nicht motivieren. Der Garten ist sozusagen sein zu Hause und er kann jederzeit umfallen und schlafen und muss Ihnen nicht nachlaufen!

Wenn es die Witterung zulässt, dann lassen Sie den Welpen bzw. Junghund schwimmen (erst nach der Grundimmunisierung). Dies kann er machen, denn schwimmen baut Muskeln auf und ist absolut knochenschonend! 


Prägung
Vergessen Sie jedoch nicht den Welpen zu prägen! Am besten - rein ins Auto - und in die Stadt fahren, einen kleinen Stadtbummel machen. Ein anderes mal in ein schönes Gelände mit hohem Gras und Wasser. Busfahrten, Strassenbahnfahrten, einfach alles dem Welpen einmal zeigen, damit er sich später vor nichts fürchtet! Die Prägephase geht bis zur 16. Lebenswoche und bis dort hin sollte der Welpe schon sehr viel erlebt haben!

Treppen und Auto
Im ersten Lebensjahr ist es ebenfalls wichtig, den Welpen bzw. Junghund keine Treppen (Stiegen) steigen zu lassen (weder hinauf noch hinunter) und weder alleine aus dem Auto aus noch einsteigen. Beim Treppensteigen und Auto Aus- bzw. Einstieg werden die Gelenke des Welpen bzw. des Junghundes extrem beansprucht und es ist dringlichst zu vermeiden, damit er gesund heranwächst! Wenn Sie also ein Haus oder auch eine Wohnung mit vielen Treppen haben, müssen Sie besonders darauf achten, dass der junge Hund, diese nicht unbedingt steigen muss!

Tragen Sie den Welpen so lange wie möglich und wird er dann doch mal zu schwer, dann leinen Sie den Hund beim Treppensteigen an!

 

Wichtig im ersten Lebensjahr :

- Keine bis wenig Treppen steigen lassen - weder hinauf noch hinunter

- Aus und in das Auto heben so lange wie möglich.

- An eine Rampe gewöhnen, kann sehr hilfreich sein, auch bei späteren evetuellen Verletzungen.

- Ständiges Auf- und Ablaufen von Böschungen vermeiden 

- Ab dem 8 Monat könnte man umstellen auf Erwachsenenfutter (kommt auf den Hund an) wenn man nicht sicher ist 

- besser einen Ehrnährungsberater hinzuziehen.

 
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